Cala Violina
Ein Sand, der so fein ist, dass er beim Darüberlaufen wie eine Geige quietscht – daher der Name "Cala Violina" (Geigenbucht). Unter Touristen ist Cala Violina ein Geheimtipp, bei den Einheimischen einer der beliebtesten Strände. Um ihn zu erreichen, muss man vom Parkplatz aus noch ca. 1,5 Kilometer Fußmarsch auf sich nehmen. Doch die Anstrengung lohnt sich: Der Weg führt mitten durch ein Naturschutzgebiet.
Adresse: Loc. Pian d’Alma, 58020 Scarlino/Grosseto, auf Beschilderung "Cala Violina" achten
Punta Ala
Sieben Kilometer Sandstrand und kristallklares Wasser warten darauf, an dem Kap Punta Ala entdeckt zu werden. Im Ort ist ein Yachthafen und eine Flaniermeile mit Bars und Cafés. In der Ferne kann man
sehr deutlich Elba erkennen – Punta Ala liegt der Insel genau gegenüber.
Adresse: Punta Ala, 58043 Castiglione della Pescaia, auf Beschilderung "zona balneare" achten
Zwischen Follonica und Puntone
Südlich der Stadt Follonica führt ein einziger langer Sandstrand bis zur Ortschaft Puntone. Ein Pinienwald trennt die Straße vom Strand und spendet Schatten in den heißen Mittagsstunden. Am besten
fährt man zuerst nach Follonica, folgt dort der Beschilderung "Punta Ala", fährt ein Stück die Straße am Pinienwald entlang und stellt das Auto an einem der Parkplätze dort ab. Von da führen Fußwege
zwischen den Pinien hindurch zum Strand.
Adresse: Via delle Collacchie, 58022 Follonica
Castiglione della Pescaia
Einer der wenigen Orte, die den Spagat zwischen belebtem Touristenziel und authentischem toskanischem Dorf schaffen. Die Altstadt auf dem Hügel ist wirklich malerisch und lädt zu einem Spaziergang
ein; beim Baden unten am Strand bildet sie außerdem eine sehr schöne Kulisse. Am Abend lohnt es sich, durch den unteren Teil der Stadt mit seinen zahlreichen Restaurants und Eisdielen zu
flanieren.
Adresse: Lungomare di Levante, 58043 Castiglione della Pescaia
Naturpark der Maremma
Safari auf toskanische Art gibt es im "Parco Naturale della Maremma". Schon auf der Fahrt zum Parkplatz begegnen einem Füchse, Wildschweine sowie frei lebende Rinder und Pferde. Um das
Naturschutzgebiet näher zu erkunden, wählt man am besten einen der Wanderwege, die durch den Park führen. Wo genau die Wege starten, erfährt man an der Bar in der Nähe des Parkplatzes am Strand.
Baden kann man im "Parco Naturale della Maremma" übrigens auch.
Adresse: Strada del Mare, 58100 Alberese/Grosseto
www.parco-maremma.it
Monte Amiata
Auf dem höchsten Berg der Maremma, dem Monte Amiata, bietet sich ein ganz Toskana-untypisches Bild: Kastanien und Buchen statt Zypressen und Pinien und kühle Bergluft statt Sommerhitze. Im Winter
kann man hier sogar Ski fahren. Um den Gipfel führt der 29 km lange Rundweg "Anello dell’Amiata", der ideal ist für eine zweitägige Wanderung; ansonsten kann man natürlich auch nur ein Teilstück
gehen. Besonderes Highlight sind die zwei Quellen, die am Rundweg entspringen; hier kann man Rast machen und die Wasservorräte auffrischen.
Einstieg in den Rundweg bei „Madonna del Camicione“, Strada Provinciale Macinaie, 58033 Castel del Piano
Karte des Rundwanderwegs
Archäologischer Park Baratti und Populonia
Die Etrusker waren die Herrscher der antiken Toskana, bis ihre Gebiete ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. nach und nach von den Römern erobert wurden. Im "Parco Arceologico di Baratti e Populonia" bekommt
man Einblick in diese vergangene Hochkultur. Populonia war eine der bedeutendsten etruskischen Städte, was vor allem dem Hafen zu verdanken ist, an dem das von der Insel Elba kommende Eisenerz
abgeladen wurde. Im archäologischen Park beeindrucken vor allem die Nekropolen, die aufwändig erbauten, mehr als zweieinhalb Jahrtausende alten Totenstädte der Etrusker.
Adresse: Loc. Baratti 60, 57025 Piombino
www.parchivaldicornia.it
Steinbruchmuseum von Gavorrano
Bis in die 1980er-Jahre war der Bergbau wichtigster Wirtschaftszweig in Gavorrano, schließlich befindet sich die Stadt an den letzten Ausläufern der "Colline Metallifere" (Eisenhügel). Im "Parco
Minerario Naturalistico" kann man das stillgelegte Bergwerk besichtigen. Zu sehen sind unter anderem die alten Schächte, Fördertürme sowie ein Kalksteinbruch. Empfehlenswert sind die geführten Touren
durch das Bergwerk, die auch auf Deutsch angeboten werden.
Adresse: Loc. I Bagnetti, 58023 Gavorrano
www.parcominerario.it
Massa Marittima
Der Platz "Piazza Garibaldi" mit dem Dom "San Cerbone" ist das Herzstück von Massa Marittima und einer der schönsten Plätze der ganzen Toskana. In der Fußgängerzone "Corso della Libertà" lässt es
sich wunderbar Bummeln, Espressotrinken und Eisessen. Aber auch die Festung ist sehr sehenswert: Zu ihr führt eine lange Treppe mitten durch die schöne Altstadt. Oben angekommen, erblickt man
den imposanten Bogen, der die beiden Wehrtürme verbindet. Türme und Wehrgänge kann man gegen ein geringes Eintrittsgeld besichtigen. Und von dort oben genießt man einen herrlich weiten Blick bis zum
Meer.
Zugang zur Festung über Via Moncini, 58024 Massa Marittima
Abtei von San Galgano
Eine Kirche ohne Dach und ein Schwert, das im Fels steckt: Um die Klosterruine von San Galgano ranken sich viele Legenden, zum Beispiel die von einem verzogenen Rittersohn, der hier angeblich zu Gott
gefunden hat und zur Bekräftigung seines Sinnenswandels das Schwert in den Stein gerammt haben soll. Das Dach stürzte dagegen ganz profan nach einem Blitzeinschlag ein. Auf jeden Fall sind Kirche und
die kleine Kapelle mit dem Schwert Kuriositäten, die man mit eigenen Augen gesehen haben muss.
Adresse: Località San Galgano 167, 53012 Chiusdino
www.sangalgano.org
Grosseto
Die Provinhauptstadt Grosseto gehört zu den wenigen Städten Italiens, deren Mauern noch vollständig erhalten sind. Der Mauerring ist seit den Medici im 16. Jahrhundert praktisch nicht verändert
worden. Auf den alten Wehrgängen kann man die Altstadt einmal komplett umrunden. Einen Besuch wert ist auch das archäologische Museum "Museo archeologico e d’arte della Maremma": Anhand von
Fundstücken von der Vorzeit über die Etrusker, Römer und das Mittelalter bis in die Neuzeit kann man die Geschichte der Maremma nacherleben.
Adresse des Museums: Piazza A. Baccarini 3, 58100 Grosseto
www.museidimaremma.it
Rocca di Frasinello
una cantina in Maremma secondo Renzo Pinao
Localita Poggio La Guardia
58023 Gavorrano Fraz. Giuncarico
Le Mortelle
sulla sommità della lieve collina che sovrasta la tenuta
Loc. Ampio
58043 Castiglione della Pescaia
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